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Im März eines jeden Jahres beginnt wieder die Brut- und Setzzeit. Jungtiere werden geboren und die ersten Gelege bebrütet. Die langsam steigenden Temperaturen im Frühjahr regen das Pflanzenwachstum an und die erste Mahd des Jahres steht vor der Tür. Traktoren ziehen ihre Bahnen, um Wiesen und Grünflächen den ersten Schnitt der Heu- und Silagesaison zu verpassen. Die so gewonnenen pflanzlichen Produkte dienen, im weiteren Verlauf, als Futter für verschiedene Tiere. Vom Kaninchen im Kinderzimmer bis hin zur Kuh in der Milchwirtschaft. Zudem dient eine Mahd auch der Erhaltung der biologischen Vielfalt auf so manch einer etwas wilderen Wiese. Verschiedene Kräuter und Blühpflanzen können sich dann besser gegen Gras und Binsen durchsetzen. Doch welchen Einfluss hat das auf die Tierwelt und wie kann man die Tiere in den Grünflächen vor den Mähwerkzeugen und schützen? Wie wird Wildtierrettung organisiert und durchgeführt?
Zahlen und Studien zur Thematik Wildtierrettung
Bereits in den 1970er Jahren ergaben Untersuchungen in Deutschland sowie Österreich, dass Rund 20% des jährlichen Rehwildzuwachses der Mahd zum Opfer fallen (Böttcher ’84 und Kaluzinski’83). Etwas später wurden die Zahlen genauer. So ermittelten Reimoser und Zandl 1987, durch die Methode der Rehwildmarkierung, noch gravierendere Zahlen. Die Fallwildanteile der Jungtiere verteilten sich mit
- 26% auf die Mahd
- 30% auf den Straßenverkehr
- 44% auf sonstige Verluste, wie Krankheit, Raubtiere, Wettereinflüsse, Tod des Muttertieres und ähnliches
In der Ausgabe 9/2005 in der Jagdzeitschrift „Wild und Hund“ wird ein Verlust durch die Mahd auf 200.000 Rehkitze und mehrere Millionen anderer Wildtiere in Deutschland geschätzt. Andere Quellen gehen zum Teil von niedrigeren Verlusten aus. Genaue Zahlen aus jüngerer Zeit gibt es nicht, die Dunkelziffer ist unbekannt und die Zahlen dürften durch verschiedene Mahd-Zeitpunkte, eingesetzte Technik und vorherige Vergrämungsmaßnahmen sowie Absuchen der Flächen stark variieren.
II. Rechtliche Grundlagen
- Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) Das Bundesnaturschutzgesetz bildet die grundlegende gesetzliche Grundlage für den Schutz von wildlebenden Tieren und Pflanzen in Deutschland. In § 39 BNatSchG sind die allgemeinen Schutzvorschriften für Tiere festgelegt.
- Bundesjagdgesetz (BJagdG) Das Bundesjagdgesetz regelt die Ausübung der Jagd in Deutschland. Hierin sind auch Bestimmungen zum Schutz von Wildtieren enthalten. Insbesondere § 19 BJagdG befasst sich mit dem Schutz des Wildes vor nicht notwendiger Beunruhigung und Störung.
- Zusätzlich zum Bundesjagdgesetz gibt es in den einzelnen Bundesländern Landesjagdgesetze, die weitere spezifische Regelungen enthalten. Diese Gesetze können je nach Bundesland unterschiedlich sein und sollten daher bei der Rehkitzrettung berücksichtigt werden.
Wer das Jagdrecht hat, ist auch zur Hege verpflichtet. Nach §3 BJagdG ist das der Eigentümer, also in der Regel der Landwirt („Das Jagdrecht steht dem Eigentümer auf seinem Grund und Boden zu.“…) In §39 Abs. 1 BNatSchG wird genauer geregelt, dass es verboten ist, wildlebende Tiere mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu töten.
Die Mahd allein ist kein ausreichender Grund. Somit ergibt sich für den Landwirt die Pflicht, beruhend auf dem Verursacher-Prinzip, vor der Mahd durch zumutbare Vorsorgemaßnahmen sicherzustellen, dass keine Tiere beunruhigt, verletzt oder getötet werden. Dieses gilt nicht nur für den Landwirt in seiner Eigenschaft als Eigentümer, sondern auch für andere Beteiligte wie beispielsweise Maschinenführer / Fahrer. Jagdausübungsberechtigte haben eine Mitwirkungspflicht (zur Hege verpflichtet (s.o.)), müssen den Landwirt bei der Mahd also unterstützen.
Damit alle Verantwortlichen auch die Möglichkeit haben entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, soll die anstehende Mahd 2 Tage vor Beginn, spätestens aber 24 Stunden vorher angemeldet werden. So können dann rechtzeitig Vergrämungsmaßnahmen ergriffen oder ein Absuchen der Flächen veranlasst werden.
Ablauf der Wildtierrettung und ideale Informationskette
Im Idealfall kennt der Landwirt die Wachstumsphasen seiner Flächen und hat schon grob ein Zeitfenster für die anstehende Mahd im Kopf und bespricht dieses mit den Helfer-Teams. Dies können Helfer zum Absuchen und Vergrämen sein, die Jagdausübungsberechtigen (Jägerinnen, Jäger, Falkner, Hundeführer) sowie mittlerweile Drohnenpiloten und Drohnen-Teams.
Sobald der Wetterbericht einigermaßen zuverlässig einen günstigen Zeitpunkt für die Mahd hergibt, sollten alle Beteiligten am Besten mindesten zwei Tage vorher informiert werden. So können diese sich vorbereiten und etwas Zeit freischaufeln. Zum Beispiel mit dem Arbeitgeber besprechen, dass man an Tag xy mal 1-2 Stunden später kommt, sich frei nimmt oder ähnliches.
Je nach gewählter Methode zum Schutz der Wildtiere werden dann Vergrämungsmaßnahmen eingeleitet oder sich vor der Mahd an den Grünflächen verabredet.
Vergrämung
Bei Vergrämungsmaßnahmen ist das Ziel, Wild aus den Flächen zu vertreiben. Durch das Durchgehen der Flächen wird menschlicher Geruch in der Fläche verteilt. Zusätzlich können Duftstoffe versprüht, akustische Störsender platziert, optische Vergrämungen, wie beispielsweise flatternde, blaue Tüten aufgestellt werden. Um nur einige der Maßnahmen aufzuzählen. Diese Maßnahmen sind in der Regel schon relativ wirksam. Alttiere führen ihren Nachwuchs oft aus den Flächen heraus in vermeintlich sicherere Gebiete. Sehr junge Kitze werden die Flächen allerdings trotzdem nicht verlassen, da sie noch nicht gut genug laufen können. Teilweise werden die Tiere dann auch nur in Randbereiche geführt, wo die Vergrämungsmaßnahmen evtl. weniger abschreckend sind, sich aber trotzdem noch im zu mähendem Bereich befinden.
Auf Gelege wie z.B. von Enten / Fasanen haben die Maßnahmen oft keinerlei Einfluss. Im Zweifelsfalls wird das Gelege einfach nicht weiter bebrütet, die Eier kühlen aus und sind verloren. Ebenso Feldhasen profitieren kaum von Vergrämungsmaßnahmen.
Vergrämungsmaßnahmen sind also nur bedingt und sehr selektiv erfolgreich, aber deutlich besser als gar nichts zu tun.
Rettung ohne Drohne
Die Wildtierrettung ohne Drohne ist zweifellos die anstrengendste Methode und setzt ordentlich Manpower sowie Leidensfähigkeit voraus. Je nach Größe der Fläche sollten hier entsprechende Sucherketten gebildet werden. Im Abstand von ungefähr einem Meter gehen hier die Retter durch die Grünflächen und suchen nach Kitzen, Gelegen und generell allem, was zu retten ist. Es empfiehlt sich hier, eine Schnur zu nutzen die jeder Helfer festhält, um Abstände einzuhalten (siehe Bild). Des weiteren kann mit einem Stock das oft hüfthohe Gras etwas zur Seite gedrückt werden, um einen besseren Einblick bis auf den Bodenbereich zu erhalten. Da die Wiesen in den frühen Morgenstunden oft noch feucht sind, empfehle ich hier Gummistiefel :) Die Grünfläche kann so systematisch und sehr effektiv abgesucht werden. Hier ist es gut, einige erfahrene Helfer dabei zu haben, um Tipps geben zu können. Es dauert eine Weile bis man einen Blick dafür bekommt, was so alles in einer Wiese liegen kann. Junge Feldhasen, Gelege und auch Kitze sind auch für das geübte Auge leicht zu übersehen. Zudem ist es körperlich unglaublich anstrengend und auch die Konzentration lässt irgendwann einfach nach. Je mehr Helfer hier mitmachen, desto besser. Hunde können dabei sein, sollten jedoch an kurzer Leine geführt werden und sind ehrlich gesagt nicht sonderlich hilfreich. Auch jagdlich geführte Hunde finden selten etwas, da Kitze kaum Eigengeruch haben. Hier muss man genau abwägen ob sein Hund ein Kitz anzeigen würde oder zuschnappen!
Rettung mit Drohne
Die Rettung mit Unterstützung von Drohnen scheint momentan das Mittel der Wahl zu sein. Mit Wärmebildkameras ausgestattete Drohnen können auch große Flächen schnell überfliegen und ein geübter Drohnenpilot kann schnell Tiere und Gelege in den Flächen finden. Mit Hilfe entsprechender Apps lassen sich schon im Vorfeld Flugpläne für ausgewählte Flächen erstellen und die Drohne fliegt diese dann selbständig ab. Auch vor Ort lassen sich Flugpläne zügig anfertigen und an die Landschaft anpassen. So fliegt die Drohne dann systematisch und in Rastern die Grünflachen ab. Im Idealfall kann der Drohnenpilot das Bild auf einen Monitor übertragen und sieht so auf einem größeren Bild, was die Drohne an Daten übermittelt. Bei der Suche mittels Drohnen bieten sich hier die sehr frühen Morgenstunden an. Die Wärmebild Kameras nehmen Temperaturunterschiede wahr und wandeln diese in Bildinformationen um. Je kühler der Untergrund und die Vegetation, desto besser lassen sich warme Kitze, andere Tiere und Gelege erkennen, da diese deutlich wärmer als die Umgebungstemperatur sind. Sobald die Sonne die Umgebung erwärmt, wird die Temperaturdifferenz zwischen Motiv und Umgebung geringer und die Bilder ungenauer. Mit etwas Übung können Drohnenpiloten schnell warme Maulwurfshügel von Kitzen etc. unterscheiden.
Für die Suche mit Drohnen sind nicht ganz so viele Leute notwendig. Hier reichen das Equipment und einige Helfer. Am Besten funktioniert es, wenn sich mehrere Helfer am Feldrand postieren und beispielsweise mittels Funk mit dem Piloten kommunizieren. Dieser kann die Helfer dann zu auffälligen Stellen lotsen und diese dann das Tier / Gelege sichern.
Da die Helfer nur vom Piloten als auffällig identifizierte Stellen anlaufen müssen, ist es deutlich weniger anstrengend als die Such-Variante ohne Drohne als Hilfsmittel. Wenn Piloten meinen etwas entdeckt zu haben, können sie zudem die Flughöhe der Drohne reduzieren und so ein detaillierteres Bild erhalten. Mit Hilfe der Kamerasicht und des Wärmebildes lässt sich dann oft schon erkennen um was es sich handelt und so werden Fehlalarme an die Helfer vermieden.
Was passiert mit den Tieren?
Bei der reinen Vergrämung hofft man ja nur, dass dich Tiere aus dem Gefahrenbereich rechtzeitig entfernen. Bei der Rettung hingegen wird man selbst aktiv und setzt Tiere um. Hierbei kann man die Tiere vor der Mahd entweder in nicht gefährdete Bereich verbringen oder zeitweise in Behältnissen wie Kartons oder Kisten sichern. Sobald die Fläche komplett abgesucht und gesichert wurde, wird der Landwirt verständigt, dass die Mahd beginnen kann. Nach erfolgter Mahd werden die Tiere dann in vegetationsreichen Randbereichen wieder frei gelassen. Gesicherte Gelege werden zeitnah in einen Brutschrank verbracht, dort weiter bebrütet und die Tiere dann freigelassen sobald sie reif genug sind, um wieder ausgewildert zu werden. Leider werden Gelege nicht mehr angenommen oder gar gefunden sobald diese umgesetzt werden. Auch kleine grüne Inseln (also Bereiche von wenigen Quadratmetern wo dann nicht gemäht wird), haben sich nicht bewährt. Sie sind quasi ein Magnet für Raubwild jeder Art und dieses würde Gelege oder Kitze dann plündern bzw. reißen.
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass Kitze und Kälber möglichst mit Handschuhen geborgen werden. Zusätzlich unbedingt Grasbüschel oder andere Pflanzen verwenden, um eine Übertragung des menschlichen Geruchs auf das Jungtier zu vermeiden (siehe Bild).
Die führenden Alttiere würden die Jungtiere sonst oft nicht mehr annehmen!
Zahlen und Daten aus meinem Umfeld
Ich wohne im Kreis Plön in Schleswig-Holstein und bin seit mehreren Jahren im Bereich der Wildtierrettung unterwegs. Von meinen Kontakten wurden mir freundlicherweise einige Daten zur Verfügung gestellt. Hier präsentiere ich mal einige Daten aus dem Jahr 2022.
Daten aus dem Kreis Plön (unvollständig) und der Wildtierrettung Wildenhorst e.V.Fläche in ha | gefundene Kitze | gesicherte Kitze | vermähte Kitze | Damkälber | Drohnen | gefahrene Kilometer | Zeitaufwand (h) | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Wildtierrettung Wildenhorst e.V. | 1846 | 202 | 141 | 6* | 16 | 3 | 3300 | 242,25 |
gesamt (alle Beteiligten) | 5255 | 747 | 648 | 25* | 34 | 16 | k.A. | k.A. |
- *Die vermähten Kitze sind vermutlich Kitze, die sich während des Absuchens mit der Drohne außerhalb der Grünfläche befunden haben und im Zeitraum zwischen Suche und Mahd von einem Muttertier in die Grünfläche geführt wurden. Dass man auch mit der Drohne mal ein Kitz übersieht ist zwar nicht ausgeschlossen aber extrem unwahrscheinlich.
Euch ist sicherlich aufgefallen, dass die Zahl der gesicherten Kitze kleiner ist als die Zahl der gefundenen Kitze. Nicht jedes Kitz muss zwingend gesichert werden. Sobald die Kitze alt genug sind, ducken sie sich bei Gefahr nicht einfach nur ab sondern sie entwickeln einen Fluchtinstinkt. Sobald die gefundenen Kitze also alt genug sind um zu fliehen, werden diese vergrämt – aber nicht gefangen bzw. gesichert.
Besonderheiten im Verlauf
Da die Wildtiere nicht alle gleichzeitig brüten oder Nachwuchs zur Welt bringen, werden die nutzbaren Flächen für sie im Verlauf immer weniger. Auf abgemähten Flächen wird kein Rehkitz abgelegt werden, da die Vegetation einfach nicht hoch genug ist. Je weiter die Mähsaison voran schreitet, desto mehr Kitze werden auf den verbleibenden Flächen mit hoher Vegetation gesetzt oder in Sicherheit gebracht. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass mit voranschreiten der Saison mehr Tiere gesichert werden müssen, obwohl die Geburtenzahl schon rückläufig ist. Da Damwild später setzt als Rehwild nimmt die Zahl der Dam-Kälber beispielsweise im Verlauf ganz natürlich zu.
Fazit
Anhand der oben im Text präsentierten Zahlen zeigt sich ganz deutlich wie wichtig es ist, zum Wohl der Tiere, vor der Mahd geeignete Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen. Landwirte und Jagdausübungsberechtigte sind verpflichtet, vor der Mahd Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen. Da dies ein zeit- und kostenintensives Unterfangen ist bietet es sich an, diese dabei zu unterstützen. Sei es durch Hilfe oder auch Spenden. Allein der Wildtierrettung Wildenhorst e.V. hat im Jahr 2022 über 3300km abgefahren um die Einsätze durchführen zu können. Das alles in der „Freizeit“, oft spontan und nicht selten schon weit vor Sonnenaufgang und vor Beginn der Arbeit im Beruf. Auch, wenn die Koste für die Anschaffung der Drohnen teilweise subventioniert oder durch Sponsoren abgefedert werden, ist der Anteil der Eigenleistung beachtlich. Gerade auch für Teams welche nicht in Vereinen organisiert sind. Die Teams freuen sich, wenn Landwirte, Sponsoren oder einfach Naturbegeisterte Mitmenschen einen Beitrag zu den Unkosten leisten.
Solltet ihr den Verein Wildtierrettung Wildenhorst e.V. unterstützen wollen, sind hier die Informationen:
Spendenkonto:
Verein Wildtierrettung Wildenhorst e.V.
De 23 210501701003874086
Herr Karsten Jacobs stellt die Spendenbescheinigung aus. Telefon: 0171 35 33 59 6. oder per eMail: wildtierrettung-wildenhorst@gmx.de
Ansprechpartner zur Wiltdierrettung – Bundesweit nach Ländern sortiert
https://www.deutsche-wildtierrettung.de/seite/419450/kitzrettungsteam-finden.html
Ansprechpartner zur Wildtierrettung im Kreis Plön
Link zu einer pdf Datei mit den in Kreis Plön aktiven Jungwildrettern (zur Verfügung gestellt von der Kreisjägerschaft Plön e.V.)
Danke, das ist wirklich eine gute Zusammenfassung. Da ich seit drei Jahren selbst Landwirt (Späteinsteiger) bin werde ich das gleich nutzen, für die anstehende Mahd unseres Luzernefelds. Drohne habe ich zufällig hier, jedoch nur mit normaler Kamera. Bringt das auch was?
Grüße
Andy
Hallo Andy und danke für dein Feedback!
Also grundsätzlich ist es gut, auch Luzerne-Felder vorher abzusuchen. Da liegen ja auch gerne mal Kitze etc drin.
Eine normale Drohne mit Kamera ist besser als gar nichts zu machen. Eine Wärmebild Kamera ist jedoch deutlich zu empfehlen. Die Kitze sind sonst kaum zu entdecken, auch nicht bei niedriger Flughöhe.
Oft ist es im Bodenbereich durch die hohe Vegetation dunkel und da erkennt die Kamera einfach nichts. Zudem wird ja auch keine Vegetation durch die Kitze platt gedrückt oder weg gebogen. Ricken kann man da schon besser erkennen.
Ich würde empfehlen mal zu gucken ob es bei dir in der Gegend Jungwild Rettung mit Drohne gibt und die mal zu begleiten oder eben zu bitten deine F>läche direkt vor der Mahd abzufliegen. Da kann man viel lernen und sehen, welch enorme Vorteile ein Wärmebild gibt.
Ich glaube statt mit normaler Kamera Drohne abzusuchen wäre es sogar sinnvoller, mit mehreren Leuten die Fläche abzusuchen.
Meinetwegen ergänzend mit der Drohne mal zu gucken.
Bei München wäre das evtl. der Münchner Jägerverein oder Thermocopter Bayern. Ansonsten beim Landesjagdverband zB mal anfragen, oder bei den beiden angegebenen um zu gucken wer in deinem Gebiet helfen könnte.
Bin jetzt mal von München ausgegangen, da das in deinem Impressum steht.
Schöne Grüße
Sebastian